Krebsimmuntherapie auf dem Vormarsch

Stärkung von T-Lymphozyten gegen Leukämie und Lymphome

Autor/innen

  • Simone Thomas
  • Sebastian Klobuch
  • Philipp Beckhove

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v27i37.19

Schlagworte:

Medizin, Leukämie, Lymphome, Stammzellen, Immuntherapie

Abstract

Ein Grundpfeiler der Therapie für Patienten mit Leukämien oder Lymphomerkrankungen stellt die Chemotherapie dar. Seit wenigen Jahren rückt jedoch ein weiterer Schwerpunkt in den Vordergrund: die Krebsimmuntherapie. Hierbei wird versucht, das Immunsystem – welches natürlicherweise der Bekämpfung von Infektionen dient – gezielt gegen Krebszellen zu richten. Eine besondere und bereits etablierte Form der Immuntherapie ist die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation. Hierbei wird neben der gesamten Blutbildung (Hämatopoese) auch das Immunsystem eines gesunden Spenders auf den Patienten übertragen, wodurch das Spenderimmunsystem zur Bekämpfung einer Leukämie- oder Lymphomerkrankung des Patienten beitragen kann. Neueste Studienergebnisse konnten nun zeigen, dass mit Hilfe einer Gentherapie das Spenderimmunsystem noch gezielter und wirksamer gegen die Krebszellen des Patienten gerichtet werden kann. Diese hoffnungsvollen Ergebnisse beflügeln auch den Forschungsstandort Regensburg, wo sich der neu eingerichtete Sonderforschungsbereich „Steuerung der Transplantat-gegen-Wirt- und Transplantat-gegen-Leukämie-Immunreaktionen nach allogener Stammzell-transplantation“ der Verbesserung der Immunreaktion gegen Krebs widmet.

 

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Veröffentlicht

2018-06-05