Der Wald vor lauter Bäumen

Aristoteles, Sophokles und die Wirtlichkeit

Autor/innen

  • Sergiusz Kazmierski

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v25i33/34.69

Schlagworte:

Antike, Aristoteles, Sophokles, Wirtlichkeit

Abstract

Die modernen Wirtschafts- und Politikwissenschaften gründen in der immer ausschließlicher unhinterfragten Annahme, wonach es ihre leitende Aufgabe sei, ein Wissen zur Regelung und Steuerung ökonomischer und politischer Prozesse bereitzustellen. Dagegen halten philosophische und dichterische Texte der Antike ökonomisches und politisches Wissen bereit, dessen vorrangiges Ziel es ist, überhaupt auszuloten, was als ökonomisch und politisch gelten darf. Obwohl oder vielleicht gerade weil sich die dabei zutage tretenden antiken Auffassungen von Ökonomie und Politik als unzeitgemäß erweisen, können sie dem heutigen ökonomischen und politischen Denken und Handeln – und nicht nur ihnen – einen Anhalt bieten zur Besinnung
auf ihre Grundannahmen. Dahingehend wollen die folgenden zwei Beispiele aus der antiken griechischen Philosophie und Dichtung einen gegenüber weiten Teilen der Moderne grundsätzlicheren, wirtlich zu nennenden Sinn des ökonomischen und politischen Wissens vorstellen.

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Veröffentlicht

2018-06-18