Macht und Ordnung

Russland und China als strategische Herausforderung für den Westen

Autor/innen

  • Gerlinde Groitl

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v25i33/34.66

Schlagworte:

Internationale Politik, Macht, Ordnung, Russland, China, USA, Realismus

Abstract

Nach dem Ende des Kalten Kriegs hoffte der Westen auf eine regelgeleitete, kooperative Ordnung des internationalen Systems. Davon ist die Welt heute weit entfernt. Besonders die Bruchlinien im russisch-westlichen und im chinesisch-westlichen Verhältnis stechen ins Auge. Im Februar 2016 erklärte der russische Premier Dimitri Medwedew bei der Münchner Sicherheitskonferenz, dass Russland und der Westen in einen neuen Kalten Krieg geschlittert seien. Verantwortlich machte er dafür die EU und die USA. Auch das chinesisch-westliche Verhältnis leidet unter Spannungen. Chinas Führung wirft den Vereinigten Staaten regelmäßig vor, den (Wieder) Aufstieg des Landes zu seiner rechtmäßigen Position verhindern zu wollen. Trotz ihrer Differenzen eint Russland und China das Bestreben, westliche Macht zu relativieren und eigene Einflusssphären zu sichern. Dieser Beitrag beleuchtet die Hintergründe dieser Entwicklung.

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Veröffentlicht

2018-06-18