Chronischer Stress am Arbeitsplatz und Burnout

Eine biopsychologische Perspektive

Autor/innen

  • Brigitte Kudelka

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v25i33/34.62

Schlagworte:

Arbeitspsychologie, Biopsychologie, Stress, Burnout

Abstract

Burnout („Ausgebranntsein“) ist ein Schlagwort unserer modernen Arbeitswelt geworden, und in den Buchläden füllen sich die Regale mit Ratgebern und allgemeinverständlichen Büchern zum Thema. Das Burnout-Syndrom ist kein klar definiertes Konzept, und in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion finden sich sehr unterschiedliche Positionen. Während manche die Existenz (und damit auch Relevanz) von Burnout völlig negieren, warnen andere vor einer tickenden Zeitbombe. In unserer Arbeitsgruppe interessieren wir uns u. a. für die Folgen von chronischem Stress am Arbeitsplatz. Wir untersuchen, ob Personen, die unter Dauerstress und Erschöpfungssymptomen leiden, Veränderungen in ihren psychischen und biologischen Reaktionen zeigen. Auch suchen wir umgekehrt nach psychischen und biologischen Merkmalen, die ein Mensch bereits aufweist, bevor er unter chronischen Stress gerät, und die ihn besonders empfindlich machen für das Auftreten stressbezogener Beschwerden oder ihn vor solchen Beschwerden schützen. Mit diesem Beitrag soll ein aktueller Überblick über das Burnout-Konzept und ein Einblick in unsere biopsychologische Forschung zum Thema Stress am Arbeitsplatz gegeben werden.

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Veröffentlicht

2018-06-18