Gott und die Welt
Forschung im internationalen Spitzenbereich an der Universität Regensburg
DOI:
https://doi.org/10.5283/bidw.v26i35/36.4Schlagworte:
Universität Regensburg, Jubiläum, ForschungAbstract
Mit der Gründung der Universität Regensburg vor etwas mehr als 50 Jahren war der Auftrag verbunden, die damals drei existenten bayerischen Landesuniversitäten in München, Erlangen-Nürnberg und Würzburg zu entlasten und gleichzeitig die Begabungsreserven des ostbayerischen Raums zu erschließen. Von Anfang an war es jedoch nicht das Ziel, eine Universität mit lediglich regionaler oder nationaler Ausrichtung zu schaffen, sondern einen Standort mit internationaler Strahlkraft für Spitzenforschung und forschungsbasierte Lehre aufzubauen. Dabei wurde der Universität eine stark forschungsorientierte Ausrichtung bereits in ihren Anfängen von Prof. Hansjochem Autrum, dem damaligen Vorsitzenden der Hochschulplanungskommission in Bayern und Vizepräsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in die Wiege gelegt. Es entwickelten sich in den Folgejahren vielfältige und vertrauensvolle Beziehungen zwischen der DFG und der Universität Regensburg. „Gott und die Welt sind ihre Forschungsfelder“, stellte Hubert Markl, damaliger Präsident der DFG, in seinem Grußwort zur 25-Jahrfeier des Gründungsbeschlusses fest. Daraus haben sich bis heute eine Reihe exzellenter Forschungsfelder entwickelt, die hier kurz vorgestellt werden sollen. Besonders erwähnenswert sind dabei die strukturbildenden und wettbewerblich eingeworbenen Fördermittel, beispielsweise aus Förderprogrammen der Europäischen Union, der DFG mit ihren Sonderforschungsbereichen, Forschungsgruppen und Graduiertenkollegs sowie herausragende wissenschaftliche Preise. Zusammen mit der Entwicklung der außeruniversitären Forschung am Standort belegen sie exemplarisch den bisherigen Werdegang der Forschungsaktivitäten an der noch immer jungen Universität Regensburg. Sie weisen aber auch auf Weichenstellungen hin, die die Universität Regensburg als modernen, forschungsstarken und national wie auch international angesehenen und gesuchten Partner weiterentwickeln und stärken sollen.