Maschinelles lernen enthüllt den verborgenen Prozess der Tumorentstehung

Autor/innen

  • Linda Hu Universität Regensburg
  • Andreas Lösch Universität Regensburg
  • Prof. Dr. Rainer Spang Universität Regensburg

Abstract

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen halten in immer größerem Maße Einzug in diverse Forschungsfelder, darunter
auch die Medizin. Ihre Bedeutung erstreckt sich nicht nur auf die Verbesserung von Diagnoseverfahren und Therapieentscheidungen, sondern sie erlauben es auch, bisher völlig undenkbare Einblicke in die Natur von Krankheiten zu gewinnen, wie das folgende Beispiel veranschaulicht. Tumore entwickeln sich, lange bevor sie klinisch nachweisbar sind. Auf genetischer und molekularer Ebene ereignen sich in dieser Phase bereits für den Krankheitsverlauf entscheidende Weichenstellungen. Die Krebszellen sammeln zahlreiche Mutationen an, adaptieren durch diese interne Signalwege und verändern ihren Stoffwechsel, es kommt zur Neubildung von Blutgefäßen im Gewebe, und häufig tritt eine Entzündungsreaktion auf. All diese Vorgänge ereignen sich an Orten, an denen wir sie klinisch nicht beobachten können.
Sie lagen bisher im Dunklen.

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Veröffentlicht

2024-04-05