Sehen, Verstehen, Handeln

Wie Bewegungen im Gehirn entstehen

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v28i40.137

Schlagworte:

Psychologie, Kognitive Neurowissenschaften, Bewegungen, Gehirn, Sehen, Verstehen, Handeln, Ähnlichkeitsanalyse, Verhalten, Kernspintomographie

Abstract

Die Wahrnehmung, das Verstehen und Vorhersagen von Handlungen spielt in unserem Umgang mit anderen Personen eine grundlegende Rolle. So sind wir zum Beispiel in der Lage zu erkennen, dass ein Kind dabei ist, über die Straße zu laufen. Wir können diese Informationen unter anderem dazu nutzen, um sinnvoll auf diese Handlungen zu reagieren und unsere eigenen Handlungen entsprechend zu planen und auszuführen (etwa durch eine Ausweichbewegung). Auch wenn uns diese Prozesse im Alltag sehr einfach erscheinen, sind die neuronalen Prozesse, die vom Sehen zum Verstehen und Handeln führen, alles andere als trivial. Am neu gegründeten Lehrstuhl Cognitive Neuroscience erforschen wir in einem internationalen Team, gefördert unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Sachbehilfe, Heisenberg-Professur), nach welchen Prinzipien Handlungen organisiert sind und in welchen Gehirnarealen sich diese Organisationsprinzipien wiederfinden. Dazu benutzen wir neben Verhaltensexperimenten insbesondere funktionelle Kernspintomographie in Kombination mit repräsentationaler Ähnlichkeitsanalyse.

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Personen bei verschiedenen Handlungen, z. B. beim Sport, im Büro, schlafend

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Veröffentlicht

2019-10-21