Die Renaissance des Dorfs (in der Stadt)

Autor/innen

  • Kristof Dascher

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v28i40.129

Schlagworte:

Stadtökonomie, Immobilienwirtschaft, Stadtplanung, Stadt, Dorf, öffentlicher Raum, Wirtschaftswissenschaften

Abstract

Dieser Beitrag verknüpft die stadtplanerische Kritik an der Anordnung des aktuellen innerstädtischen Wohnungsneubaus mit der ökonomischen Theorie. Der aktuelle Neubau betont zwar die Qualität des privaten Raums, verzettelt aber seinen ihn umgebenden öffentlichen Raum. Die Aufmerksamkeit der Stadtbewohner wird auf unbelebte, oft nicht wirklich öffentliche Freiflächen gelenkt. Dabei ist eigentlich zu erwarten, dass die Nachfrage nach gutem öffentlichen Raum in naher Zukunft wachsen wird: Denn unser Klima wird wärmer, fallende Haushaltsgrößen lassen das Bedürfnis nach Gemeinsamkeit wachsen, Emissionen von Lärm und Schadstoffen werden fallen. Zeitgemäßer Neubau würde diesen Trends Rechnung tragen. Er würde an privatem Raum (Helligkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit) sparen und stattdessen den öffentlichen Raum (Platzbildung, Nutzungsvielfalt und Anbindung an das vorhandene Straßenund Wegenetz) stärken.

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Veröffentlicht

2019-10-21