Astrozyten

Leuchtende Sterne im Gehirn

Autor/innen

  • Barbara Di Benedetto Universität Regensburg
  • Carl-Philipp Meinung Universität Regensburg
  • Celia Roman de la Calle Universität Regensburg

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v27i38.86

Schlagworte:

Astrozyten, Gehirn, Gliazellen, Zellen, Gehirnerkrankungen, Neurobiologie, Emotion, Störung, Angst, Depression, Graduiertenkolleg 2174, Deutsche Forschungsgemeinschaft

Abstract

Trotz langjähriger Forschungsarbeit sind die bestehenden therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung psychiatrischer Krankheiten immer noch nicht zufriedenstellend. Daher ist ein grundlegender Perspektivenwechsel auf der Suche nach pathophysiologischen Mechanismen als auch nach neuen therapeutischen Ansätzen zur Behandlung von Gehirnerkrankungen geboten. Als häufigster Subtyp der sogenannten Gliazellen sind Astrozyten für die Bildung und Funktion von synaptischen Kontakten und der Blut-Hirn-Schranke notwendig. Eine veränderte Aktivität der Astrozyten kann dramatische Konsequenzen haben: zum einen gestörte neuronale Informationsweiterleitung, die zur Ausbildung neuropsychiatrischer Erkrankungen führen kann; zum anderen ein gestörter Transport von Substanzen über die Blut-Hirn-Schranke, der zu einem verzögerten Ansprechen auf therapeutische Substanzen führt. Das bessere Verständnis der genauen Funktionen von Astrozyten kann daher bei der Identifizierung der molekularen Mechanismen von Gehirnerkrankungen helfen und somit zur Entwicklung neuer, präventiver oder kurativer Therapien führen. Hier werden die verschiedenen Funktionen von Astrozyten und spezifische Beispiele von wissenschaftliche Projekten vorgestellt, die einem besseren Verständnis der zellulären Funktionen dienen, um somit Gehirnkrankheiten besser zu verstehen und um neue Therapieansätze zu entwickeln zu können.

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Veröffentlicht

2018-11-13