Vom Molekül zum Verhalten

Die Rolle kodierender und nicht-kodierender Ribonukleinsäuren bei sozialer Angst

Autor/innen

  • Melanie Royer Universität Regensburg
  • Anna Bludau Universität Regensburg
  • Gunter Meister Universität Regensburg
  • Inga D. Neumann Universität Regensburg

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v27i38.84

Schlagworte:

Neurobiologie, Emotion, Störung, Ribonukleinsäure, Soziale Angst, Angst, Depression, Furcht, Graduiertenkolleg 2174, Deutsche Forschungsgemeinschaft

Abstract

Jeder kennt diese eigenartigen Momente. Momente, die in einem Unwohlsein auslösen: der nächtliche Nachhauseweg entlang dunkler, verlassener Gassen, die große schwarze Spinne über dem Bett oder das Halten einer Rede vor größerem Publikum. All diese Situationen können Unbehagen, Furcht oder sogar Angst hervorrufen. Die verständliche Konsequenz daraus lautet: Solche Situationen umgehen und möglichst meiden! Tritt dieses Vermeidungsverhalten jedoch sehr häufig auf oder wird die Situation nur unter starker Furcht ertragen, kann dies ein Indiz für eine psychische Störung darstellen. Aktuelle medikamentöse Therapieansätze für Angsterkrankungen, insbesondere für soziale Angst, sind wenig spezifisch und haben unerwünschte Nebenwirkungen, sodass wir die zugrundeliegenden Mechanismen hinter diesen pathologischen Verhaltensweisen besser verstehen müssen. Erste Versuche deuten darauf hin, dass bei sozialen Ängsten vor allem das Oxytocin-System und spezielle RNA-Moleküle – welche vor einigen Jahren noch als funktionsloser „Müll“ der Zelle betrachtet wurden – involviert sind.

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Veröffentlicht

2018-11-13

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