London auf dem Weg zur Metropole

Konstruktion städtischer Identität am Beispiel privater Schriftlichkeit Londoner Kaufleute (14. bis 16. Jahrhundert)

Autor/innen

  • Charlotte Neubert

DOI:

https://doi.org/10.5283/bidw.v28i40.123

Schlagworte:

Metropolität, Vormoderne, London, Identität, Suburbanisierung, London merchants

Abstract

London zählt heute ohne Frage zu den Metropolen der Welt. 2016 lebten dort etwa 8,8 Millionen Menschen, 3,3 Millionen davon in den 13 Stadtbezirken von Inner-London. Damit ist London zu dieser Zeit die bevölkerungsreichste Stadt und – die äußeren Bezirke mit eingerechnet – die größte Metropolregion der Europäischen Union. Um 1500 lebten in der Stadt ungefähr 60 000, um 1600 200 000 Menschen. Im Vergleich mit anderen Städten des westlichen Europas hat London sich im Lauf dieser Jahrzehnte zu einer Metropole gewandelt und wird im Laufe des 18. Jahrhunderts zur Millionenstadt. Immigration, steigender Grad an Internationalisierung der Einwohnerschaft, Multilingualität, die Ausdehnung des städtischen Raums und die damit einhergehende Suburbanisierung, Grad an sozialer Diversität, großstadtspezifische Infrastruktur und die Bündelung wichtiger Funktionen an einem Ort (z. B. Stadt als politisches Zentrum, Sitz einer Universität etc.) sind Entwicklungen und Folgen des Wachstums Londons, einer Stadt auf dem Weg zur Metropole.

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Karte Londons des Chronisten Matthew Paris, um 1252

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Veröffentlicht

2019-10-21